Heuschnupfen
Allgemeines:
Bei Heuschnupfen handelt es sich um eine allergische Reaktion gegenüber bestimmten Pollen. Wie bei allen Allergien liegt dieser Reaktion eine Überempfindlichkeit zugrunde. Für diese Überempfindlichkeit und Überreaktion kann in den meisten Fällen nicht einzig der Pollenflug verantwortlich gemacht werden. Viele Heuschnupfenallergiker bemerken, dass die Allergie je nach seelischer Verfassung schlimmer oder besser wird. Stress, Kummer, Ärger, Verluste, geschluckte Emotionen usw. haben einen starken Einfluss auf die Stärke des Heuschnupfens und sind häufig auch ein Auslöser für den Beginn der Allergie. Aus homöopathischer Sicht ist es wichtig, die Heuschnupfensymptome nicht einfach mit Antiallergika zu unterdrücken, denn die tränenden Augen, der Fliessschnupfen, das Niesen, das Jucken können eine Erleichterung für das seelische Befinden des betroffenen Menschen darstellen. Es fliesst. Manche sprechen auch von „ungeweinten“ Tränen, die sich ihren Weg nach draussen suchen. Bei der homöopathischen Behandlung müssen wir zwischen der akuten und der chronischen Erkrankung unterscheiden. Manchmal kann es nötig sein, dass wir die Allergie akut behandeln um die heftigen Symptome zu lindern. Eine Akutbehandlung hilft innert Minuten oder Stunden, verhindert jedoch nicht das zukünftige Auftreten des Heuschnupfens. Danach sollte eine homöopathische Konstitutionsbehandlung gemacht werden (spätestens im Herbst oder Winter). Dabei behandeln wir die Überempfindlichkeit. Diese kann mit der korrekten Gabe eines homöopathischen Mittels reduziert werden. Die Heuschnupfenbeschwerden sollten also von Jahr zu Jahr abnehmen, hingegen sollte der Allgemeinzustand besser werden (z.B. mehr Energie und Lebensfreude).
„Nicht der Patient ist krank, weil er eine Allergie hat. Der Patient hat eine Allergie, weil er krank ist. „
Tipps:
Zu vermeiden: