Manchmal tritt ein Durchfall auch während einer Konstitutionsbehandlung auf, dies ist als eine gute Reaktion zu werten. Ausscheidungsreaktionen bei einer homöopathischen Behandlung sind eine wichtige Heilreaktion.
Fieber ist eine gesunde Reaktion des Körpers, um Viren und Bakterien herauszuschaffen. Vermeiden Sie nach Möglichkeit fiebersenkende Medikamente, wie Fieberzäpfchen, Grippemittel und Schmerzmittel. Diese unterdrücken das Fieber und können den Heilungsverlauf stoppen.
Hautausschläge im Rahmen einer homöopathischen Behandlung dürfen nicht unterdrückt werden. Wenden Sie auf keinen Fall Produkte an, die Zink enthalten. Bei Trockenheit der Haut, kann es hilfreich sein, die Haut vor und nach dem Waschen mit Öl einzureiben.
Allgemeines:
Bei Heuschnupfen handelt es sich um eine allergische Reaktion gegenüber bestimmten Pollen. Wie bei allen Allergien liegt dieser Reaktion eine Überempfindlichkeit zugrunde. Für diese Überempfindlichkeit und Überreaktion kann in den meisten Fällen nicht einzig der Pollenflug verantwortlich gemacht werden. Viele Heuschnupfenallergiker bemerken, dass die Allergie je nach seelischer Verfassung schlimmer oder besser wird. Stress, Kummer, Ärger, Verluste, geschluckte Emotionen usw. haben einen starken Einfluss auf die Stärke des Heuschnupfens und sind häufig auch ein Auslöser für den Beginn der Allergie. Aus homöopathischer Sicht ist es wichtig, die Heuschnupfensymptome nicht einfach mit Antiallergika zu unterdrücken, denn die tränenden Augen, der Fliessschnupfen, das Niesen, das Jucken können eine Erleichterung für das seelische Befinden des betroffenen Menschen darstellen. Es fliesst. Manche sprechen auch von „ungeweinten“ Tränen, die sich ihren Weg nach draussen suchen. Bei der homöopathischen Behandlung müssen wir zwischen der akuten und der chronischen Erkrankung unterscheiden. Manchmal kann es nötig sein, dass wir die Allergie akut behandeln um die heftigen Symptome zu lindern. Eine Akutbehandlung hilft innert Minuten oder Stunden, verhindert jedoch nicht das zukünftige Auftreten des Heuschnupfens. Danach sollte eine homöopathische Konstitutionsbehandlung gemacht werden (spätestens im Herbst oder Winter). Dabei behandeln wir die Überempfindlichkeit. Diese kann mit der korrekten Gabe eines homöopathischen Mittels reduziert werden. Die Heuschnupfenbeschwerden sollten also von Jahr zu Jahr abnehmen, hingegen sollte der Allgemeinzustand besser werden (z.B. mehr Energie und Lebensfreude).
„Nicht der Patient ist krank, weil er eine Allergie hat. Der Patient hat eine Allergie, weil er krank ist. „
Tipps:
Zu vermeiden:
Meiden Sie Milchprodukte, Zitrusfrüchte und Zucker. Diese Lebensmittel wirken kühlend bzw. schleimbildend. Wenn viel Schleim in den Bronchien ist, sollten würzige Gemüsesuppen und generell warme Speisen gegessen werden. Besonders geeignet ist auch Vitamin C-reiches Wintergemüse wie z.B. Rosenkohl oder Grünkohl. Ebenfalls sehr gute Vitamin-C-Lieferanten sind Sanddornmark und Hagebuttenextrakt. Trinken Sie viel, damit sich der Schleim verflüssigen kann.
Es kann unter drei verschiedenen Hustenarten unterschieden werden:
Trockener Reizhusten:
Unproduktiver Husten mit zähem Schleim:
Santasapina Husten-Sirup ohne Alkohol von A. Vogel (erst ab 2 Jahren)
Bronchosan Husten-Tropfen von A. Vogel (erst ab 2 Jahren)
Produktiver Husten mit viel Schleim:
Allgemeine lindernde Tipps bei Husten:
Innere Anwenung:
Inhalationen:
Äussere Anwenung:
Bitte achten Sie darauf, dass Sie kein Produkt mit homöopathischen Substanzen wählen!!!
z. B. Dormeasan Tropfen von A. Vogel
Kaum ein Thema wird unter Eltern so ausgiebig und lebhaft diskutiert wie der Schlaf der lieben Kleinen. Die einen schlafen nicht ein, die anderen wachen mitten in der Nacht auf und wollen spielen und den dritten ist es nur im Bett der Eltern so richtig wohl.
Einen gesunden, glücklichen Schlaf brauchen nicht nur Kinder, sondern auch Eltern. Wenn die Mama nicht durchschlafen kann, ist sie oft angespannt und gereizt. Das spüren die Kinder und sie können nicht einschlafen oder erwachen häufig. Ein bekannter Teufelskreis. Eltern kleiner Kinder können davon oft ein Lied singen. Ein Patentrezept für guten Schlaf gibt es zwar leider nicht. Der ein oder andere Tipp könnte aber durchaus helfen, die Nachtstunden für die ganze Familie erholsamer werden zu lassen.
Ich habe hier ein paar möglich Gründe von Schlafproblemen aufgeführt:
Mein Tipp: Versuchen Sie immer ein angenehmes, entspanntes Klima zu schaffen. Schenken Sie ihrem Kind viel Liebe und Geborgenheit, damit es ohne Sorgen und Ängste in einem gesunden Umfeld aufwachsen kann.
Mein Tipp: In der klassischen Homöopathie haben wir die Möglichkeit, diese miasmatische Belastung zu beruhigen. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, dann kann ich Ihnen das Buch «Reise einer Krankheit» von Dr. Mohinder Singh Jus oder «Klassische Homöopathie verstehen» von Urs Maurer und Heidi Grollmann sehr empfehlen.
Mein Tipp: Suchen Sie das Gespräch mit einem guten Homöopathen Ihrer Wahl. Dieser wird in einem ausführlichen Gespräch den Grund und allfällige Auslöser herauszufinden. Dabei erörtert er die Familiengeschichte, zeigt Ihnen Zusammenhänge auf und gibt konkrete Tipps, was Sie verändern können.
Mein Tipp: Geben Sie Ihrem Kind diese Nähe, Aufmerksamkeit und ganz viel Liebe. Dieses Extra an Zugneigung wird Ihrem Kind helfen, schneller zu gesunden und es wird schneller wieder zu seinem gewohnten Schlafrhythmus zurückfinden. Und natürlich kennen wir in der klassischen Homöopathie viele hilfreiche Mittel, die bei akuten Erkrankungen bestens helfen.
Mein Tipp: In unserer Praxis empfehlen wir keine Impfung. Wir raten Ihnen, Ihr Kind konstitutionell zu unterstützen. Die Entscheidung, ob man sein Kind impfen lassen will oder nicht, liegt bei den Eltern. Seien Sie sich bewusst, dass impfen keine Pflicht ist. Lassen Sie sich nicht von anderen beeinflussen oder von der Angst leiten, sondern machen Sie sich Ihr eigenes Bild. Gerne beraten wir Sie in unserer Praxis. Auch können wir Ihnen verschiedene Informationen zum Thema Impfen abgeben.
Mein Tipp: Ein Licht zum Schlafen löst selten das Problem. Ein schützendes Plüschtier oder ein Traumfänger können da eher helfen. Geben Sie ausserdem acht, dass Ihr Kind keine Filme und verängstigende Nachrichten anschaut. Lesen Sie eine Geschichte vor oder singen Sie ein Einschlaflied. Ein Einschlafritual schenkt Nähe und Geborgenheit und hilft dem Kind, sich auf den Nachtschlaf einzustimmen. Wiederkehrende Abläufe vermitteln Sicherheit und wirken beruhigend auf Kinder, da sie jeweils wissen, was als Nächstes kommt. Als Rituale eignen sich auch Kuschelmomente, ein Bad oder ein ruhiges Spiel.
Mein Tipp: Viele Eltern sind der Meinung, ihr Kind müsse bereits vom ersten Tag an, im eigenen Bett und im eigenen Zimmer schlafen. Meine Erfahrung zeigt aber, dass es für das Wohl des Kindes besser ist, wenn Sie ihm erlauben, die erste Zeit im Elternschlafzimmer zu übernachten. Vielleicht stellen Sie sein Bettchen in das Elternschlafzimmer oder lassen es auf einer separaten Matratze neben sich schlafen. Und reden Sie mit ihrem Kind, sprechen Sie allfällige Probleme an, so dass sich Ihr Kind verstanden fühlt und nicht mit negativen Gedanken ins Bett geht.
Mein Tipp: Sich an der frischen Luft richtig auszutoben sorgt für einen wohligen Erschöpfungszustand und lässt Kinder besser einschlafen. Achten Sie jedoch darauf, dass kurz vor dem Zubettgehen keine allzu wilden Aktivitäten mehr stattfinden. Im Weiteren rate ich Ihnen, Ihrem Kind kein Coca-Cola, Eistee und andere aufputschende Getränke zu geben, da diese ebenfalls das Schlafverhalten beeinträchtigen können. Bei einem sehr aktiven Kind reichen diese Massnahmen alleine nicht aus. Aber mit dem richtig gewählten homöopathischen Mittel können wir auch hier helfen.
Mein Tipp: Aus diesem Grund sollte das Bettchen möglichst weit weg von den Kabeln stehen. Das Verschieben des Schlafplatzes kann helfen, den Schlaf zu verbessern.
Und wie gehen wir in unserer homöopathischen Praxis mit diesen Problemen um?
In der homöopathischen Praxis versuchen wir durch ein ausführliches Gespräch die Ursache von den Schlafstörungen herauszufinden. Dabei legen wir unseren Fokus nicht nur auf das Kind, sondern auf das ganze Umfeld. Wir betrachten die Schlafprobleme immer ganzheitlich.
Mit dem richtig gewählten homöopathischen Mittel kann man das Kind konstitutionell stärken und unterstützend helfen, so dass sich das Schlafverhalten des Kindes normalisiert.
Allgemeines:
Die Gefährlichkeit einer Verbrennung hängt von der Grösse der Wunde und vom Verbrennungsgrad ab. Oberflächliche Verbrennungen (z.B. leichter Sonnenbrand) heilen in der Regel gut.
Bei ausgedehnten Verbrennungen verliert der Körper Flüssigkeit und Mineralien, dies kann zu einem Schockzustand führen.
Bedrohliche Verbrennungen:
5-10 % der Körperoberfläche ist betroffen (Kindern)
15-20 % der Köperoberfläche ist betroffen (Erwachsene)
Faustregel:
Kopf und Arme nehmen je 9 % der Körperoberfläche ein
Ein Bein nimmt 18 % ein
Der gesamte Rumpf (Vorder- und Rückseite) 36 %
Schweregrade von Verbrennungen:
1. Hilfe:
Wärme zuführen, am besten in Form von warmem Wasser
Sollte kein Wasser zur Verfügung stehen, gibt es noch folgende Möglichkeiten (kurz & vorsichtig!):
Betroffene Stelle kurz durch die Kerzenflamme ziehen
Betroffene Stelle kurz in die Nähe des Bügeleisens oder der Herdplatte halten
Der kurze Wärmereiz regt die Selbstheilungskräfte an. Der Schmerz nimmt ab, die Wahrscheinlichkeit einer Blasenbildung verringert sich.
Alkohol: Betroffene Stelle mit Alkohol (Schnaps, Brennsprit, usw.) übergiessen oder baden.
Der Schmerz verstärkt sich für einige Sekunden, danach tritt sofort eine Kühlung und Schmerzlinderung ein.
Achtung: Bei Kindern kaum durchführbar, aufgrund der starken Schmerzen während der Verstärkungsphase.
Anschliessend: Verbrennungswunde feucht halten!
Lauwarmes Wasser
Calendula-Tinktur:
1 TL auf 1 Tasse warmes (abgekochtes) Wasser, Tupfer damit tränken, Wundverband machen, Verband immer wieder erneuern.
Behandlung der verschiedenen Verbrennungsgrade:
Leichte Verbrennung, Sonnenbrand, Verbrennung 1. und 2. Grad:
Calendula Urtinktur: 15 Tropfen in 50ml destilliertes oder abgekochtes Wasser geben, Tupfer/Gaze damit tränken und auf Wunde legen; immer wieder erneuern
Omidaline Spray von Omida anwenden (enthält auch Calendula) à z.B. bei leichtem Sonnenbrand
Aloa Vera Saft einer frischen Pflanze auf die verbrannte Stelle träufeln
Essigsaure Tonerde auftragen
Bei starken Schmerzen Hypericum-Öl einstreichen
Salbenkompresse: Calendula-Salbe (z.B. Welda) auf eine sterile Kompresse geben
Verbrennung 3. & 4. Grad: Sofort ärztliche Hilfe suchen!
1. Hilfe wie oben beschrieben, sofort steril abdecken und Arzt aufsuchen
Mineralsalzhaltige Flüssigkeit zu trinken geben.
z.B. Wasser-Fruchtsaft-Mischung mit 1 Prise Salz, Dr. Martins Cocosnuss Saft oder Isostar
Zur Heilungsförderung:
Calendula-Salbe (Weleda) oder Calendula Urtinktur-Lösung
Hypericum-Öl oder Hypericum-Tinktur
1TL auf 1 Tasse warmes (abgekochtes) Wasser, betroffene Stelle damit betupfen, darin baden oder feuchter Verband zur Förderung der Gewebserneuerung machen
Energetikcreme (Cosmerba-Standard) oder Louis-Widmer Augencreme unterstützen eine schöne Narbenbildung
Zu beachten:
Viel trinken!!! (auch mineralsalzhaltige Getränke wie Fruchtsaft mit 1 Prise Salz, etc)
Bei Verbrennungen zweiten Grades entstehen oft Blasen; diese sollten nicht geöffnet werden
Meiden Sie kaltes Wasser/kalte Umschläge/Kältebeutel (Gemäss dem homöopathischen Grundgesetz „Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt“ empfehlen wir warmes Wasser!)
Alte Hausmittel wie Mehl, Puder, Öl, Butter, etc. nicht anwenden!
Behandlung in der klassischen Homöopathie:
Es gibt verschiedenste homöopathische Arzneien, welche ausgezeichnet auf derartige Zustände passen, insbesondere wenn die Schocksituation (körperlich und seelisch) am Anfang behandelt werden muss.
Homöopathie nimmt innert Minuten den Schmerz, verhindert eine Blasenbildung, fördert die Wundheilung, verhindert Infektionen, heilt aber auch Gangrän, Sepsis und überschiessende Reaktionen wie Keloide (Wulstnarben). Bei den Keloiden ist sogar noch Jahren eine Verbesserung zu erwarten.